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Auslieferung des mutmaßlichen Terroristen

Dem 33-jährigen Mann werden ein Morddelikt und Beitragstäterschaft bei diversen Straftaten in Zusammenhang "mit einer kriminellen Organisation" vorgeworfen, so Marent.

Der Kurde Orhan Ayhan Özdemir sitzt seit Oktober in Feldkirch in Haft, wie die “VN” berichteten. Der Akt liegt beim Oberlandesgericht Innsbruck, es wird entschieden, ob die Auslieferung zulässig ist.

Terrorverdacht aus türkischer Sicht

Özdemirs Rechtsanwalt Surena Ettefagh sagte in einem Interview mit “Antenne Vorarlberg”: “Mein Mandant ist Flüchtling in diesem Land und für den Fall, dass er in Österreich bleiben sollte, wir ein Geschworenengericht über ihn entscheiden.” Es sei aber auch nicht verwunderlich, dass das “türkische Regime” ihn als Terrorist sehe, schließlich sei Özdemir aus politischen Gründen geflüchtet. Sicherheitsdirektor Marent stellt klar: “Es gibt keinen Verdachtsfall, dass im Land terroristische Strukturen welcher Art auch immer existiert hätten.” Die Casa “Özdemir” sei aber kein “Alltagsfall” und somit wolle man alles sehr genau untersuchen.

Die Auslieferungs-Entscheidung wird für die nächsten Tage erwartet. Die Todesstrafe hatten die türkischen Behörden bereits ausgeschlossen.Der Kurde Orhan Ayhan Özdemir sitzt seit Oktober in Feldkirch in Haft, wie die “VN” berichteten. Dem 33-jährigen Mann werden ein Morddelikt und Beitragstäterschaft bei diversen Straftaten in Zusammenhang “mit einer kriminellen Organisation” vorgeworfen, so Sicherheitsdirektor Elmar Marent. Der Akt liegt beim Oberlandesgericht Innsbruck, es wird entschieden, ob die Auslieferung zulässig ist.

Terrorverdacht aus türkischer Sicht

Özdemirs Rechtsanwalt Surena Ettefagh sagte in einem Interview mit “Antenne Vorarlberg”: “Mein Mandant ist Flüchtling in diesem Land und für den Fall, dass er in Österreich bleiben sollte, wir ein Geschworenengericht über ihn entscheiden.” Es sei aber auch nicht verwunderlich, dass das “türkische Regime” ihn als Terrorist sehe, schließlich sei Özdemir aus politischen Gründen geflüchtet. Sicherheitsdirektor Marent stellt klar: “Es gibt keinen Verdachtsfall, dass im Land terroristische Strukturen welcher Art auch immer existiert hätten.” Die Casa “Özdemir” sei aber kein “Alltagsfall” und somit wolle man alles sehr genau untersuchen. Die Auslieferungs-Entscheidung wird für die nächsten Tage erwartet. Die Todesstrafe hatten die türkischen Behörden bereits ausgeschlossen.

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