Ausgezeichneter Lehrbetrieb

Und sie halten, last but not least, die Jugendarbeitslosigkeit in der Region in Grenzen.

Dafür bedankte sich am Montag im Rahmen der Festveranstaltung der Aktion „ausgezeichneter Lehrbetrieb“ und „ausgezeichneter Lehrlingsausbilder“ im Landeskonservatorium in Feldkirch Wirtschaftskammerpräsident Komm.-Rat Kuno Riedmann. Jugendausbildung, so der Kammerchef, bedeute natürlich auch sinnvolles Tun im Eigeninteresse: „Nachwuchs zu fördern heißt eigene Zukunft sichern; wer ausbildet, schult Fachkräfte-Nachwuchs punktgenau; gute Lehrlinge bringen dem Unternehmen nicht nur Impulse, sie sorgen auch für entsprechendes Image und Profil“, sagte Riedmann, der gestern Abend auch mitteilte, dass die Anmeldung neuer Lehrverträge heuer aktuell um 7 Prozent über den Vorjahreswerten liege.

Für Arbeiterkammerpräsident Josef Fink verkörpern Ausbildungsbetriebe / Ausbildner überhaupt „Mittelpunkte des wirtschaftlichen Vorarlberger Gesamterfolges“. Die im Land in den letzten drei Jahrzehnten gesetzten Aktivitäten hätten der dualen Ausbildung in Vorarlberg „Sonderstellung in Österreich, ja in ganz Europa“ verschafft, sie zu einem „Instrument erster Klasse“ für die Fachkräftenachwuchsqualifikation werden lassen. Nicht von ungefähr, so der AK-Chef, würde (nicht nur bei der V.E.M.) „in Vorarlberg bei Zwischenprüfungen nicht selten schon höheres Niveau erreicht, als es in ,Restösterreich’ bei Lehrabschlussprüfungen feststellbar ist“.

Wirtschafts-Landesrat Manfred Rein würdigte ebenso die Verantwortung der 4000 geprüften Lehrlingsausbildner(innen), für die gestern sozusagen stellvertretend Daniela Fetz und Simone Wetschnig das Wort ergriffen. Er verwies auf das Engagement des Landes, das in die 2003 eingerichtete „Akademie für Lehrlingsausbildung“ ebenso investiert wie in diverseste Bildungs- und Ausbildungsprojekte.