Ein Team von Gut Aiderbichl versucht nun, “Iwan” mit tierischer Hilfe zu fangen: Kuh “Burgi” und Kalb “Iwana” werden abwechselnd als Lockvögel eingesetzt, um des Ausreißers doch noch habhaft zu werden, bestätigte Britta Freitag von Gut Aiderbichl am Mittwoch gegenüber der APA Medienberichte.
Iwan schon öfters gesichtet
Der Jungstier hatte sich in einen Wald zurückgezogen und wurde auch schon öfter gesichtet. Jedoch war es bisher nicht möglich, ihn aus seinem weitläufigen Versteck zu locken. Um “Iwan” einzufangen, wandte man sich schließlich an Michael Aufhausers Gut Aiderbichl. Ein Team des Gnadenhofes hat dazu einem Bauern die Kuh “Burgi” – Burgi steht für Burgenland – und das Kalb “Iwana” abgekauft.
Bei Futterstelle einfangen
Die beiden werden abwechselnd eingesetzt, um den Stier anzulocken. “Ivan zeigt sich jetzt fast schon jeden Tag”, berichtete Freitag. Die vergangenen Tage habe er sich “sehr ruhig” verhalten. Wenn er zur Futterstelle kommt und sich dort auch ein wenig aufhält, dann will man in einem günstigen Moment versuchen, ihn zu betäuben und einzufangen. Über den Zeitpunkt wolle man sehr intuitiv entscheiden. “Wir haben keinen Stress und machen da auch keinen Druck”, meinte Freitag. Schließlich befinde sich der Stier schon lange auf freiem Fuß.
Gut Aiderbichl hat Iwan übernommen
Der Ausreißer wurde seinem bisherigen Besitzer abgekauft: Gut Aiderbichl habe ihn heute offiziell übernommen, sagte Freitag: “‘Iwan’ und die anderen beiden – “Burgi” und “Iwana” – dürfen bis an ihr natürliches Lebensende bei uns bleiben.” Dabei befinden sie sich in zahlreicher Gesellschaft, denn Gut Aiderbichl betreut bereits 402 Rinder. (APA)
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