Am 5. und am 10. Juni 2014 kam es jeweils rund 25 Minuten lang zu den Ausfällen. Fluglotsen in Wien, München, Karlsruhe, Prag, Bratislava, Warschau und Budapest erhielten keine Daten mehr über Höhe, Geschwindigkeit und Kurs der Flugzeuge. Betroffen war das Sekundärsignal von etwa 110 Maschinen, es kam zu zahlreichen Umleitungen und Flugverspätungen von 150 Stunden.
Erst wurde vermutet, dass ein Manöver der NATO die Störungen ausgelöst hätte. Die EASA untersuchte den Vorfall.
Radar-Störung in Tschechien geortet
Nach Informationen von “WDR” und “Süddeutsche Zeitung” wurde die Störquelle in Tschechien, nahe der ostböhmischen Stadt Pardubice geortet. Fünf tschechische Hersteller von Überwachungs- und Radartechnik werden in einem nicht-öffentlichen Bericht, der den deutschen Medien eigenen Angaben zufolge vorliegt, verdächtigt, die Störungen ausgelöst zu haben. Tests dieser Firmen hätten die Radarprobleme verursacht.
Was genau getestet wurde, konnte die EASA nicht eruieren. Jedenfalls sei die Ursache eine zu hohe Datengrundbelastung in dem betroffenen Gebiet gewesen. Heute sei die Quelle der Störung jedenfalls nicht mehr in Betrieb, berichteten “WDR” und “Süddeutsche Zeitung”.
(APA)
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