Das setzt aber voraus, dass Kletterfreunde ihr Handwerk beherrschen, besonders jenes, in dem es um die eigene und die Sicherheit des Partners oder Freundes geht. „In diesem Zusammenhang stellen wir leider immer wieder fest, dass Kletterer nur halbherzig ausgebildet sind“, weiß Edi Kumaropulos, Bergführer und Leiter der Alpinschule bergaufbergab.
Ein weiteres Problem stellt die Unaufmerksamkeit dar, mit der Kletterer sowohl in der Halle wie am Berg zuweilen zu Werke gehen. „Dabei kommt es beim Klettern sehr auf Gewissenhaftigkeit und Aufmerksamkeit an“, betont Kumaropulos. Als Sachverständiger für Kletterunfälle weiß er, wovon er spricht.
Auch das Einhalten von Kletterregeln ist ein überlebenswichtiges Kriterium. Dazu gehört in jedem Fall der Partnercheck. „Bei der gegenseitigen Kontrolle der Ausrüstung lassen sich viele Fehler vermeiden“, appelliert Edi Kumaropulos an alle Kletterer, sich genügend Zeit für den Partnercheck zu nehmen. Denn: „Sicherheit muss oberstes Gebot sein.“
Eigenverantwortung ist bei Sportarten wie dem Klettern noch mehr gefordert. Gleichzeitig braucht es dazu das nötige Wissen. In Zusammenarbeit mit Sicheres Vorarlberg ist Kumaropulos bemüht, die Besucher der Kletterhalle K1 in Dornbirn noch mehr und verstärkt über die Sicherheitsaspekte aufzuklären. „Wir haben festgestellt, dass die Leute den direkten Kontakt schätzen und die Informationen gerne annehmen“, sagt der Bergexperte. Eine seiner wichtigsten Botschaften dabei ist, in eine fachlich fundierte Ausbildung oder einen Kletterkurs zu investieren. „Am Berg oder an der Kletterwand in der Halle stehen immer Menschenleben auf dem Spiel“, gibt Edi Kumaropulos zu bedenken. Durch entsprechende Ausbildung könnte mancher schwere Unfall vermieden werden.
SICHERES VORARLBERG
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