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Ausbau der FH Vorarlberg voll im Zeitplan

Seit einem Jahr laufen die Bauarbeiten an der FH.
Seit einem Jahr laufen die Bauarbeiten an der FH. ©FH Vorarlberg/Edmont Gruber
Seit einem Jahr sorgen Bagger, Kran und Bauarbeiter auf dem Campus der FH Vorarlberg für ein bauliches Wachsen und Verdichten. Bis 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – mit einer Ausstattung "auf höchstem Niveau".
Bauarbeiten an der FH Vorarlberg
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"Für modernste Infrastruktur und ein Potenzial für starke Forschung. Der millionenschwere Ausbau des Hochschulstandorts ist dem anhaltenden Erfolg und der dynamischen Entwicklung der Fachkräfteschmiede geschuldet", sind sich Landeshauptmann Markus Wallner und Hochbaulandesrat Marco Tittler einig.

Im Rahmen von zwei Bauetappen werden bis zum Jahr 2025 insgesamt über 48 Millionen Euro investiert. Der Ausbau erfolgt durch Verdichtung, Aufstockung und Erweiterung am Standort Hochschulstraße sowie durch Adaptierung des Gebäudes Achstraße und einen Neubau (Gebäude G). Nach Abschluss der Arbeiten sollen den Studierenden und dem "Lehr- und Forschungspersonal" dadurch rund 5.300 Quadratmeter mehr Nutzfläche zur Verfügung stehen. "Da die heimische Wirtschaft dringend auch weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte braucht, ist der Ausbau eine echte Zukunftsinvestition", betont Tittler.

Hochschulstraße

Derzeit wird mit Hochdruck an der Aufstockung und Erweiterung am Standort Hochschulstraße gearbeitet. Der Rohbau soll mit Ende April 2021 fertiggestellt sein. Im Anschluss erfolgt der Innenausbau bis Ende März 2022. Es werden hier ein zusätzlicher rund 120 Quadratmeter großer Hörsaal mit bis zu 100 Sitzplätzen sowie rund 80 Forschungsplätze realisiert. Der Hörsaal im V-Trakt steht bereits im Rohbau, ist mit einer Raumhöhe von 5,40 Metern offen gestaltet und zu drei Seiten hin verglast und lichtdurchflutet. Den hohen Stellenwert einer optimalen Hochschulausbildung für Vorarlberg würden die rasanten Entwicklungen in den Bereichen Technik bzw. Digitalisierung unterstreichen, bekräftigt Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.

6 Fakten zur Erweiterung

  • Circa 20 Arbeiter vor Ort, gesamt ca. 35 Firmen beteiligt
  • Es werden 1.230 Kubikmeter Beton und 208 Tonnen Stahl verbaut, die Schalfläche beträgt 6250 Quadratmeter
  • Rund 1.620 Quadratmeter Nutzfläche (Büros, Besprechungszimmer, Hörsaal, Konferenzraum – ohne Sanitäranlagen, ohne Erschließungsflächen)
  • Neue Höhe Gebäude Hochschulstraße: 31 Meter
  • Neuer Bachelorstudiengang Umwelt und Technik im Akkreditierungsverfahren; geplanter Studienstart im Wintersemester 2021/22.
  • Neuer Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation: in der Entwicklung; geplanter Studienstart im Wintersemester 2022/23

"Neben den bestehenden Organisationseinheiten, die bereits an der FH Vorarlberg räumlich verortet sind, werden ab Ende April 2022 noch das Department of Computer Science sowie die Forschungszentren Digital Factory, Business Informatics sowie Energie an diesen Standort siedeln", informiert FH Vorarlberg Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl. Die Hochschulstraße wird das Haus der Technik. Sowohl das Personal als auch die Laborräume werden im Gebäude Hochschulstraße untergebracht. Das Forschungszentrum UCT (Nutzerzentrierte Technologien) befindet sich bewusst in der räumlichen Nähe zum Fachbereich Soziales und Gesundheit aufgrund gemeinsamer Forschungsthemen.

Sanierung Achstraße und Neubau G

In der zweiten Bauetappe wird an der Achstraße ein Gebäude (Bauteil G) neu errichtet, in dem vor allem Laborräumlichkeiten, Hörsäle sowie weitere Büros für Hochschullehrende und Forschende untergebracht sind. Die Nutzfläche wird sich am Standort Achstraße um etwa 3.000 Quadratmeter erhöhen. Der geplante Baustart erfolgt im erstes Halbjahr 2022 mit den Abbrucharbeiten der Gebäude auf dieser Grundfläche. Der Neubau G sowie auch die Arbeiten der Sanierung am Standort Achstraße beginnen gegebenenfalls zeitgleich. Die Fertigstellung des kompletten Bauprojektes mit Sanierung und Neubau wird im Jahr 2025 erwartet. Der Neubau wird im Jahr 2024 bezugsfertig sein.

Der Standort Achstraße wird das Haus der Gestaltung, Gesundheit und Soziales. Landeshauptmann Wallner und Wirtschaftslandesrat Tittler machen auch auf den wichtigen konjunkturellen Impuls für die Region aufmerksam, der mit dem Projekt verbunden ist: „Die Vergabe an heimische Unternehmen sichert Arbeitsplätze und erzeugt regionale Wertschöpfung.“ Mit dem Ausbauprojekt gehe eine weitere Aufwertung und Stärkung des Vorarlberger Hochschulstandortes einher, verweist Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink auf die Bedeutung eines kontinuierlichen, bedarfsorientierten Ausbaus der FH Vorarlberg. Nach Abschluss der Erweiterungsarbeiten können über 1.800 Studienplätze angeboten werden. Landeshauptmann Wallner ergänzt dazu: „Bei Technik-Studiengängen wurden in den letzten Jahren fast 50 Prozent mehr Studienplätze aufgebaut, und diese Entwicklung darf nicht abreißen“.

(Red.)

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