Rasenmähen ist für viele Gartenbesitzer eine lästige Pflicht. Dazu gesellt sich oft noch die Frage, was mit dem Grasschnitt geschehen soll. Mulchen und Kompostieren sind die besten Möglichkeiten, doch vielfach landen die Grasabfälle auf irgendeiner Deponie.
Eine Lösung bietet Landwirt Georg Rauch, der seit zwei Jahren in Hörbranz eine Biogasanlage betreibt, an. Rasenschnitt hat ausgezeichnete Gäreigenschaften und eignet sich deshalb bestens für die Biogasanlage, so Biogasbauer Rauch. Aus der eigenen Landwirtschaft fallen täglich rund 150 m³ Gas an. Durch die Beimengung von Kofermenten – dazu zählt neben Altspeisefett und Silomais auch der Grünschnitt – können täglich bis zu 250 m³ Gas entstehen. Daraus ergibt sich ein Strompotential von rund 400 kWh pro Tag oder 150.000 kWh pro Jahr, was etwa dem Stromverbrauch von 50 durchschnittlichen Haushalten entspricht.
Georg Rauch bietet nun der Leiblachtaler Bevölkerung die Möglichkeit, den Rasenschnitt am Bauernhof, Allgäustraße 171, täglich kostenlos zwischen 8 und 19 Uhr außer sonntags abzugeben, um aus Gras Strom herzustellen, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.
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