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Aus für Donaukanal-Beschwimmung

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Zum fünften und zugleich letzten Mal veranstaltet die Künstlergruppe „Xobarap“ am Freitagabend in Wien ihre jährliche Donaukanal-Beschwimmung - Organisation der Künstlergruppe fand erstmals 2001 statt.

Mit Schwimmtieren und Luftmatratzen ausgerüstet überqueren dabei die Teilnehmer den Kanal. Ziel der Veranstaltung sei gewesen, Impulse für den Donaukanal zu setzen. Dies habe man nun erreicht, erklärte Organisator und Xobarap-Mitglied Andreas Rainer am Freitag bei einer Pressekonferenz.

“Donaukanal hat Badewasserqualität”

Der Donaukanal habe Badewasserqualität und genieße seinen schlechten Ruf zu Unrecht, erklärte Rainer die Schwimm-Aktion, die 2001 zum ersten Mal stattfand. Da Fäkalabwässer über den Hauptsammelkanal abgeleitet würden, fließe im Donaukanal nur Donauwasser, in dem man problemlos baden könne. Genau darauf wolle man aufmerksam machen, so Rainer.

Das Durchschwimmen des Kanals werde heuer allerdings zum letzten Mal stattfinden, meinte Rainer. Durch die Adria Wien und die Strandbar Hermann habe der Donaukanal endlich kräftige Impulse erhalten. Es sei daher nicht länger notwendig auf das Gewässer als Freizeitoase aufmerksam zu machen.

Einmal geht es jedoch noch um 18.30 Uhr an der Adria Wien bei der Salztorbrücke ins kühle Nass. Bis 19.00 Uhr sollen die Schwimmer dann bei ihrem Ziel – der Strandbar Herrmann – an Land gehen.

Teilnehmerzahl stark Wetterabhängig

Rainer hofft, dass sich möglichst viele Menschen mit ihm in die kalten Fluten wagen. Wie viele aber tatsächlich mitschwimmen, hänge sehr vom Wetter ab. Eingeladen sei aber jedermann. Unterstützung erhoffte sich Rainer von der Wasserballmannschaft des österreichischen Schwimmverbandes (ASV), die ihre Teilnahme angekündigt hätten.

Für das nächste Jahr arbeitet Rainer allerdings schon an neuen Plänen: Er könne sich eine Längs-Durchschwimmung des Donaukanals von Nussdorf bis in die Freudenau vorstellen, so Rainer. Allerdings nur wenn sich eine andere Institution als Schirmherr findet – alleine wolle er eine derartige Schwimm-Veranstaltung nicht mehr organisieren.

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