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Aus für Mang-Privatklinik in Triesen

In diesem Gebäude in Triesen, an der Gemeindegrenze zu Vaduz, war die Errichtung Privatklinik geplant
In diesem Gebäude in Triesen, an der Gemeindegrenze zu Vaduz, war die Errichtung Privatklinik geplant ©Manfred Bauer
Triesen. (sm) Wie berichtet haben Investoren mehrere Millionen Euro in den Bau einer Privatklinik an der Ortsgrenze zu Vaduz in Triesen investiert.
Privatklinik Dr. Mang

Werner Mang, der bekannte Lindauer Schönheitschirurg war der Initiant und versprach eine Privatklinik mit 30 Betten sowie Arbeitsplätze für acht bis zehn Ärzte (Chirurgie und Orthopädie) in dem Neubau zu schaffen. Jetzt kam, für Insider nicht ganz überraschend, das Aus: Mang ist von dem Bauvorhaben, das eigentlich im kommenden Monat in Betrieb hätte gehen sollen, zurückgetreten. Er stellt aber fest, dass es niemals eine Schönheitsklinik geworden wäre, da er seine Kliniken in Lindau und Rorschach betreuen muss.

Guter Leumund

Gut informierte Insider vermuten, dass Werner Mang seine Pläne deshalb aufgegeben habe, weil er die Voraussetzungen für eine Arztzulassung in Liechtenstein nicht erfüllen hätte können. Der Grund dafür: Werner Mang wurde in Deutschland rechtskräftig verurteilt, weil er einen Arzt ohne Zulassung in der Bodenseekinik operieren ließ. Das Liechtensteiner Arztgesetz schreibt aber vor, dass für eine Zulassung ein „guter Leumund“ Voraussetzung ist. Mang und die Investoren suchen nun nach Alternativen. Letzter Stand der Dinge: Mit einer internationalen Hotelkette würden bereits Gespräche geführt.

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