Mit dem vorgesehenen Programm will man offenbar auch jüngeres Publikum in den 430 Leute fassenden Konzertsaal locken: Aufführungen von Kinderopern sind geplant, das Wiener Kindertheater wird ebenfalls in den Komplex einziehen.
Die Sängerknaben selbst werden den Konzertsaal laut eigenen Angaben an etwa 90 Tagen pro Jahr bespielen. An aufführungsfreien Tagen wird die – laut einem neuen Werbeslogan – “älteste Boygroup der Welt” den Saal für den Probebetrieb nutzen. Zusätzlich werden die Räumlichkeiten anderen Vokal- und Instrumental-Ensembles als Probe- bzw. Spielstätte zur Verfügung stehen, betonen die Sängerknaben.
Neben dem Konzertsaal als “Herzstück” wird das Gebäude auch eine öffentliche Foyerzone mit Bereichen für Ausstellungen, Shop, Cafe, Info- und Kassenbereich beheimaten. Die Kosten für das 1.200 Quadratmeter Grundfläche beanspruchende Projekt betragen rund 11 Mio. Euro. Als möglichen Baubeginn wird das Frühjahr 2008 in Aussicht gestellt. Die Fertigstellung des Projekts soll bis Ende 2009 erfolgen. Finanziert wird der vom Architektenteam “archipel” entworfene Bau, mit dessen Planung bereits 2004 begonnen wurde, von der “POK Pühringer Privatstiftung”.
Das gebotene Programm wird sich auch an Kinder- und Jugendliche richten: So sind neben Konzerten auch Aufführungen von Kinderopern geplant. Außerdem erhält das Wiener Kindertheater im selben Komplex einen neuen 120 Quadratmeter großen Standort.
Als Areal des neuen Gebäudes dient der Augartenspitz (Ecke Castellezgasse/Obere Augartenstraße) in Wien-Leopoldstadt. Damit liegt der künftige Konzertsaal in unmittelbarer Nähe zum Augarten-Palais, dem momentanen Stammsitz der Sängerknaben. Zur Eröffnung 2009 wird der Standort auch öffentlich schon gut zu erreichen sein. Denn ab Mitte nächsten Jahres hält die Linie U2 direkt beim Augartenspitz (Station Taborstraße).
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