Der Tag ist jedoch willkürlich gewählt.
Noch immer zählen speziell Männer zur Kategorie der Vorsorgemuffel. Wenngleich das Präventionsverhalten mittlerweile besser ist als noch vor fünf Jahren wie der Leiter der Urologischen Abteilung am LKH Bregenz, Primar Dr. Andreas Reissigl bestätigt.
Allein dort werden jährlich rund 140 neue Fälle von Prostatakrebs behandelt. Bei den meisten Patienten, das sind zwischen 100 und 120, lässt sich der Tumor operativ entfernen. Was gute Heilungschancen verspricht. Die anderen müssen bestrahlt oder medikamentös therapiert werden, weil die Erkrankung schon zu weit fortgeschritten ist, erklärt Reissigl.
Dabei ist Prostatakrebs heilbar. Vorausgesetzt, er wird frühzeitig entdeckt. Deshalb wäre die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ja so wichtig, betont der Urologe. Ein einfacher Bluttest, bei dem das so genannte prostataspezifische Antigen ermittelt wird, gibt entsprechend Aufschluss. Zusätzlich empfehlen die Ärzte eine urologische Untersuchung. Und das alles einmal jährlich. Der Appell richtet sich an Männer ab 50 Jahren. Risikogruppen, zu denen übrigens auch sterilisierte Männer gehören, sollten die regelmäßige Prostatavorsorge bereits ab dem 45. Lebensjahr durchführen lassen.
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