Auferstehung von Swissmetro

Buchs/Flums – Vor drei Jahren wurde das Projekt „Swissmetro“, eine Schweizer, Fernverkehrs Untergrundbahn, zu Grabe getragen. Der Bundesrat hatte 2006 das Projekt einer Magnetschienenbahn welches die Schweizer Großstädte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 km/h verbunden hätte, als Studie „abgetan“. Entwickelt wurde die Swissmetro von der ETH Zürich in enger Zusammenarbeit mit der NTB Buchs. Jetzt, drei Jahre nach der Liquidation der Swissmetro AG ist das Projekt wieder Auferstanden: Im Versuchsstollen Hagerbach in Flums bei Sargans, wird eine neue Versuchsreihe durchgeführt und die Ergebnisse sind Richtungsweisend: Swissmetro, könnte das Verkehrschaos oberirdisch grundlegend verbessern, heißt es.
25 Wh/Passagier
Die Swissmetro ist energiesparend, raumsparend und temporeich. Eine Fahrt von St. Gallen nach Genf dauert heute rund vier Stunden, mit der Swissmetro könnte diese Zeit mit den gleichen Haltestellen auf ein Viertel, eine Stunde verkürzt werden. Die Investition für zwei Tunnelröhren in denen ein Vakuum herrscht, würde umgerechnet 19 Milliarden Euro kosten. Der Energieverbrauch beläuft sich auf 25 Wh/Passagier, in einem Pkw werden 465 Wh/Passagier und im Intercityzug immerhin noch auf 56 Wh/Passagier benötigt.