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Aufbruch und Rückenwind

Höchst zufrieden zeigen sich Vorarlberger Sozialdemokraten über die Designierung von Alfred Gusenbauer zum künftigen SPÖ-Chef.

Es wird
innerparteilich ein Aufbruch und nach außen ein kantigeres Parteiprofil
erwartet. Und: Rückenwind für die Gemeindewahl.

Für SP-Landesvorsitzenden Manfred Lackner ist die “Wahl” von Gusenbauer
eine “akzeptable Lösung”. Gusenbauer stehe für ein klares und kantiges
Profil der SPÖ. Er müsse nun noch seine Bekanntheit steigern. Laut Lackner
dürfte dies aber kein Problem sein.
Für Ex-Landeschef Elmar Mayer ist die Wahl von Gusenbauer “ein mutiges
Signal der Erneuerung”. Mayer kennt Gusenbauer noch aus der SJ-Zeit
persönlich. “Gusi” nenne die Dinge stets beim Namen und sei einer der auch
führen könne. Für Mayer düefte es ihm gelingen, die traditionellen SP-Werte
mit den neuen zu verbinden.

Er wird die Partei zu mehr Identität in den Grundwerten verhelfen, glaubt
auch SP-Klubchef Günther Keckeis. Er erhofft sich von Gusenbauer eine
Politik mit Ecken und Kanten, mit der verlorene Wähler zurückgewonnen und
neue dazu gewonnen werden könnten. Vor allem könne der designierte SP-Chef
auch soziale Kompetenz glaubwürdig vermitteln.

Zur Person Gusenbauers
selbst kann Keckeis wenig sagen. Dafür kenne er ihn zu wenig. Er erinnert
sich nur an eine Begegnung bei einem Fackelzug der sozialistischen Jugend in
Feldkirch.

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