von Christiane Eckert/VOL.AT
Von 8. bis 15. April ist die Richterin des Landesgerichts Feldkirch, Sonja Nachbaur, „gut beschäftigt“. Sie hat einen umfangreichen Betrugsfall vor sich. Es geht um eine Schadenssumme von 1,9 Millionen Euro. Dazu kommen noch weitere Untreuefakten mit knapp 40.000 Euro. Auf der Anklagebank sitzt eine 49-jährige Deutsche, der es laut Staatsanwaltschaft offenbar gelungen sein soll, vor allem Männer mit teuren Autos, Markenkleidung und selbstsicherem Auftreten zu beeindrucken. „Selbst heute glauben noch viele, dass sie nicht betrogen wurden“, heißt es in der Anklage.
Umfangreicher Fall
Auch wenn der Tatzeitraum „nur“ zwei Jahre beträgt, das Verfahren zieht sich. Mit angeklagt ist auch der 63-jährige Geschäftsfreund der Dame. Er soll bei den krummen Touren teilweise mitgewirkt haben. „„Mein Mandant wurde in diesen Monsterprozess getrieben, an einem Freispruch wird kein Weg vorbeiführen“, ist Edgar Veith, Verteidiger des Zweitbeklagten, überzeugt.
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