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Auch Tsonga auf "Thiem-Ast" wegen Verletzung out

Tsonga wegen Leistenverletzung out
Tsonga wegen Leistenverletzung out
Nach dem als Nummer vier gesetzten Rafael Nadal ist im Auslosungs-Ast von Dominic Thiem auch die Nummer sechs vorzeitig ausgeschieden. Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga musste gegen den Letten Ernests Gulbis wegen einer Adduktorenverletzung beim Stand von 2:5 im ersten Satz aufgeben. Ungefährdet im Achtelfinale steht hingegen der Serbe Novak Djokovic.


Der Tennis-Weltranglisten-Erste gewann am Samstagabend 6:2, 6:3, 6:3 gegen den Briten Aljaz Bedene. Der 66. der Weltrangliste bot dabei zwei Stunden lang nach besten Kräften Paroli. Nach dem Verletzungs-Aus des neunmaligen Paris-Siegers Rafael Nadal ist Djokovic einer der verbliebenen Favoriten auf den Titel. Sein nächster Gegner ist der an Nummer 14 gesetzte Spanier Roberto Bautista Agut.

In einem weiteren Achtelfinale am Montag treffen der einstige Paris-Finalist David Ferrer aus Spanien und der ehemalige Wimbledonfinalist Tomas Berdych aus Tschechien aufeinander. Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga verpasst hingegen die letzten 16. Der Franzose verließ beim Stand von 2:5 gegen Gulbis unter Tränen den Center Court seines Heimturniers.

Gulbis, der hier 2014 bis ins Halbfinale vorgestoßen war, steht damit bereits im Achtelfinale. Er trifft nun entweder auf David Goffin (BEL-12) oder den Spanier Nicolas Almagro. Sollten er und Dominic Thiem ihre Achtelfinali gewinnen, käme es zum Duell zweier – ehemaliger – “Stallkollegen” von Coach Günter Bresnik.

Erst kurz vor den French Open hat sich der 1,90-m-Mann aus Riga nämlich von Bresnik getrennt. “Ich und Dominic haben über zwei Jahre zusammen trainiert und Günter ist mit uns beiden gereist”, begründet Gulbis die Trennung auf APA-Anfrage. “Um es ganz einfach zu sagen: seit Ende des vergangenen Jahres bis heute habe ich mit Günter vielleicht drei Wochen zusammengearbeitet. In Wien habe ich mit Wolfgang Thiem trainiert, weil Günter immer mit Dominic bei Turnieren war. Er hat nie meine Matches gesehen, weil Dominic so gut gespielt hat. Das ist nichts Schlechtes, weil er mit dem Spieler geblieben ist, der noch im Bewerb ist.”

Zum Spiel gegen Tsonga wollte Gulbis gar nicht viel sagen. “Es tut mir sehr leid für Jo, weil das ist schon das zweite Match, das er gegen mich aufgeben musste. Das erste war vor ein paar Jahren in Wimbledon. Es ist nie schön, so zu gewinnen.”

Bei den Damen kam nach Titelverteidigerin Serena Williams auch ihre Schwester Venus weiter. Die einstige Nummer eins aus den USA bezwang die Französin Alizé Cornet 7:6 (7:5), 1:6, 6:0. Cornet hatte zuvor am Donnerstag trotz Krämpfen die Deutsche Tatjana Maria besiegt, die danach über unsportliches Verhalten von Cornet klagte.

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