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AUA: Strukturelle Schwächen nur mit Partner behebbar

Die Verluste schreibende Austrian Airlines (AUA) kommt ohne einen strategischen Partner aus der Airlinebranche nicht mehr aus.

Das ist das Ergebnis einer Prüfung durch internationale Berater, die der Vorstand am Montag dem Aufsichtsrat der Airline vorgelegt hat. Am Freitag wird der Aufsichtsrat der Staatsholding ÖIAG (sie hält 42,75 Prozent der AUA) damit befasst.

AUA-Chef Alfred Ötsch sprach am Abend von einer “klaren Empfehlung in Richtung einer strategischen Partnerschaft.” Unabhängig davon müssten von der Gesellschaft selber “Eigenoptimierungsmaßnahmen” gesetzt werden. “Strukturelle Schwächen können aber nur mit einem Pratner behoben werden”, so Ötsch in einer Aussendung nach der Sitzung der Aufsichtsräte.

Konkrete Namen der Wunschpartner nannte Ötsch in der Medienmitteilung selber nicht. Nur so viel wurde festgestellt: “Finanzielle Stabilität muss jedenfalls auch beim Partner gegeben sein”.

Bliebe die AUA allein (Stand Alone), würden “drastische” und “nicht nur für die AUA schmerzhafte Maßnahmen” erforderlich, machten der AUA-Vorstand sowie Aufsichtsratschef und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis deutlich. Die ÖIAG erhofft sich von der Regierung nun die zügige Erteilung eines Privatisierungsauftags.

Bei den Beratern gilt wie berichtet die Lufthansa als favorisierter Käufer.

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