Der ATX rutschte am Mittwoch bei sehr schwachem Volumen auf den tiefsten Stand seit August 2004 ab mit einem Kursverlust von 124,56 Punkten oder 5,94 Prozent auf 1.973,90 Einheiten. Am 10. Oktober 2008 war der ATX im Handelsverlauf bereits unter 2.000 Punkte gefallen, konnte sich bis Handelsschluss jedoch wieder über 2.000 Zähler zurückkämpfen.
Auf seinem Weg nach unten konnte den ATX auch die psychologisch wichtige Unterstützung von 2.000 Punkten nicht hindern. Rezessionsängste drückten die Kurse gnadenlos zu Boden – zuletzt hatte das Börsenbarometer im August 2004 auf diesem Niveau geschlossen. Je näher der Handelsschluss rückte, umso weiter entfernte sich der ATX von seinem Dienstags-Schluss, erst die Schlussauktion brachte eine geringfügige Erholung vom Tagestief. Die Abgaben zogen sich durch alle Branchen.
International sei heute die Angst vor einer Rezession die Hauptursache für die Kursverluste, sagte ein Händler. “Die Angst kommt in Wellen – jetzt ist wieder die Angst da”, so der Händler. Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA hätten diese Angst zusätzlich angefacht, zudem seien die schlechten Quartalszahlen von Texas Instruments vom Vortag weiterhin ein Thema am Markt.
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