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Attraktives heimisches Radwegenetz wird ständig verbessert

Bregenz - Die Fahrradbegeisterung in Vorarlberg wird vom Land nach Kräften gefördert. Es findet kein Straßenausbau statt, bei dem nicht auch die Radfahrer und Fußgänger optimal berücksichtigt werden.

Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Bregenzerwaldstraße-neu, die Ende Monat mit der Achraintunnel-Eröffnung zur Gänze für den Verkehr freigegeben wird. Ein dichtverzweigtes Netz von Radwegen am Westportal des Achraintunnels sorgt nicht nur für ein Mehr an Sicherheit, sondern erschließt auch die Betriebsgebiete Schwarzach-Pfeller und Dornbirn-Nord. “Ziel ist es, Berufspendler vermehrt für den Umstieg aufs Fahrrad zu gewinnen”, betonen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser.

Bis zur Eröffnung des Achraintunnels am 29. Jänner 2009 im Rahmen des Gesamtprojekts Bregenzerwaldstraße-neu wird auch das begleitende Radwegekonzept fertiggestellt. Für die Radfahrer stellt das dichtverzweigte Radwegenetz eine große Verbesserung dar. “Der neue Radweg entlang der ‘L 200 neu’ bringt mehr Komfort und Sicherheit. Außerdem erschließt und verbindet er die beiden Betriebsgebiete Schwarzach-Pfeller und Dornbirn-Nord, wo künftig bis zu 1.600 Menschen Arbeit finden”, betonen Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Rüdisser. Neben den Radwegen wurden zwei Radwegbrücken über die “L 200 neu” sowie eine Radweg-Bahnunterführung gebaut.

Sicher und kostengünstig zum Arbeitsplatz

“Für Berufspendler, die in der Nähe wohnen, stellen die neuen Radwege eine attraktive Alternative zum eigenen Auto dar”, erklärt Rüdisser. Unser Ziel lautet nach wie vor, die Zahl der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege bis zum Jahr 2015 um 20 Prozent zu steigern, so der Landesrat weiter. Den Radbegeisterten in Vorarlberg steht ein insgesamt fast 500 Kilometer langes Wegenetz zur Verfügung. In den Bau und die Instandhaltung von Radwegen hat das Land im Jahr 2008 rund 3,3 Millionen Euro investiert.

Radlerparadies Vorarlberg

Seit mehreren Jahren sind Vorarlbergs Radfahrer die fleißigsten im Bundesgebiet. “Der hohe Radverkehrsanteil ist das Resultat einer seit über 15 Jahren betriebenen, aktiven Politik für das Radfahren. Weitere Investitionen in die Verbesserung und den Ausbau des Radwegenetzes laufen bzw. sind geplant”, so Landeshauptmann Sausgruber. Seinen Dank richtet Sausgruber in diesem Zusammenhang an die Vorarlberger Gemeinden, die den Weg des Landes in diesem Bereich sehr engagiert mitgehen.

 

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