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ASZ Vorderland - Ein Meilenstein der regionalen Abfallbewirtschaftung

Bürgermeister Kilian Tschabrun, Bauleiter Gernot Thurnher sowie Christoph Nocker und Marcel Längle (Stadt Feldkirch) bei einer Begehung der ASZ Vorderland Baustelle: Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme im Frühjahr 2020 laufen auf Hochtouren.
Bürgermeister Kilian Tschabrun, Bauleiter Gernot Thurnher sowie Christoph Nocker und Marcel Längle (Stadt Feldkirch) bei einer Begehung der ASZ Vorderland Baustelle: Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme im Frühjahr 2020 laufen auf Hochtouren. ©Regio Vorderland-Feldkirch
Das Gebäude nähert sich seiner Fertigstellung, im ersten Quartal 2020 wird das ASZ Vorderland seinen Betrieb aufnehmen. Vor kurzem wurde der Vertrag für die Betriebskooperation mit der Stadt Feldkirch unterzeichnet. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren.
Regio Vorderland-Feldkirch - ASZ Vorderland

Betriebskooperation mit ASZ Feldkirch unter Dach und Fach

Am 17. Oktober 2019, wurde die Vereinbarung für Betriebskooperation der beiden Altstoffsammelzentren Feldkirch und Vorderland von Bürgermeister Wolfgang Matt für die Stadt Feldkirch und von Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall sowie Bürgermeister Karl Wutschitz für den Gemeindeverband ASZ Vorderland unterzeichnet. In den Wochen davor hatten alle betroffenen Gremien die als dauerhaft angelegte Zusammenarbeit einstimmig beschlossen.

Als Ergebnis wird das ASZ Vorderland künftig von der Stadt Feldkirch gemeinsam mit dem 2014 eröffneten ASZ Feldkirch betrieben werden. Die Kooperation ermöglicht eine Reihe von Synergien bei der Altstoffsammlung und der Verwaltung. Die Stadt Feldkirch übernimmt durch die Vereinbarung die Leitung der beiden ASZ-Betriebe: von der Betriebslogistik und Kundenberatung, über das Personalmanagement, die EDV- und IT-Betreuung bis hin zum Beschaffungswesen.

Regio-Manager Christoph Kirchengast betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Für mich ist diese Betriebskooperation ein ebenso großer Meilenstein wie der Bau des ASZ Vorderland selbst. Meines Wissens gibt es in dieser Dimension und Konsequenz österreichweit keine vergleichbare regionale Zusammenarbeit im Bereich der Abfallbewirtschaftung. Es werden dadurch Fach- und Praxiswissen gebündelt und vielfältige Synergien gehoben. Am Ende profitieren die Bürgerinnen und Bürger durch hochmoderne Serviceeinrichtungen und einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen.“

ASZ Vorderland – so wird es funktionieren

Wenn das ASZ Vorderland im Industriegebiet Sulz im Frühjahr 2020 in Betrieb geht, wird den ca. 30.000 Einwohnern der elf beteiligten Gemeinden eine hochmoderne Recycling-Einrichtung zur Verfügung stehen. Das ASZ Vorderland wird voraussichtlich an vier Tagen pro Woche geöffnet sein – inklusive Freitagnachmittag und Samstagvormittag.

Beim ASZ können alle gefährlichen und nicht gefährlichen Siedlungsabfälle wie Altstoffe, Verpackungsabfälle, Problemstoffe, Altholz, Sperrmüll, Alteisen, Bauschutt, Elektroaltgeräte, Grünschnitt usw. abgegeben werden. Insgesamt werden somit 45 bis 50 verschiedene Abfallarten gesammelt, sortenrein getrennt und zur weiteren Verwertung vorbereitet.

Die regelmäßigen Hausabholungen für Restmüll und Biomüll in den Gemeinden bleiben bestehen – genauso wie sie derzeit sind. Altglas und Altmetall sind wie gehabt bei den zahlreichen bestehenden Altstoffsammelstellen direkt in Gemeinden zu entsorgen. Auch für Altpapier bleiben die bestehenden Lösungen in den Gemeinden erhalten. Einige Regio-Gemeinden haben hier ein Abholsystem (Papiertonne), in manchen Gemeinden ist Altpapier zu den Altstoffsammelstellen zu bringen.

Von den 45 bis 50 beim ASZ Vorderland übernommenen Abfallarten werden übrigens nur rund zehn kostenpflichtig sein (Sperrmüll, Altholz, Asbestzement, Baurestmassen, Bauschutt, EPS-Baustyropor, Flachglas, Grünschnitt, Reifen). Verrechnet wird jeweils nach Gewicht bzw. Volumen und zu günstigen Tarifen für die BürgerInnen und Bürger.

Quelle: Regio Vorderland-Feldkirch/Kirchengast

©Stadt Feldkirch


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