Liechtenstein verstärkt im Asylwesen den Datenaustausch mit der Schweiz und Österreich. Die Regierung wird demnächst dem Landtag das entsprechende Abkommen unterbreiten.
Das Abkommen soll anfangs nächsten Jahres in Kraft treten.
Das trilaterale Abkommen, das Ende September in Bregenz unterzeichnet wurde, stärke und vervollständige die Zusammenarbeit der drei Nachbarstaaten in Asylangelegenheiten, teilte das Amt für Auswärtige Angelegenheiten am Donnerstag mit.
Die Vereinbarung schaffe die Rechtsgrundlage für den Austausch von personenbezogenen Daten auf dem Amtshilfeweg. Dieser Datenaustausch trage dazu bei, Missbräuche zu verhindern, da sich die Behörden über Gesuche in den anderen Vertragsstaaten informieren könnten.