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Asyl: Beschwerde über steigende Quote

Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler glaubt nicht daran, dass das Innenministerium Asylwerber aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen in die Bundesländer verlegen wird.

Gleichzeitig drückte Schwärzler auf APA-Anfrage sein Unverständnis darüber aus, dass die Zahl der aufzunehmenden Asylwerber „jede Woche steigt“.

Nach den Angaben von Schwärzler ist die Quote für Vorarlberg seit 1. Mai um knapp mehr als 100 Flüchtlinge auf 787 hinaufgesetzt worden. Für Schwärzler stellen sich dabei vor allem zwei Fragen: „Nämlich wo erstens die neuen Asylwerber herkommen und zweitens, was mit dem so genannten schnellen Asylverfahren geschieht.“

Dass Innenminister Ernst Strasser (V) Ernst machen und Flüchtlinge in die säumigen Bundesländer verlegen könnte, glaubt Schwärzler nicht. Schwärzler: „Ich hoffe, dass die Vernunft über allem anderen steht.“ Das Land könne derzeit 600 Plätze zur Verfügung stellen, „morgen kommen noch einmal 22 hinzu“, unterstreicht Schwärzler die Bemühungen des Landes. Einen Termin, zu dem in Vorarlberg die geforderten 787 Quotenplätze zur Verfügung stehen, kann der Sicherheits-Landesrat nicht angeben.

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