In vier Monaten wurden 24 Unterrichtseinheiten absolviert, informierte am Dienstag die Stadt Dornbirn in einer Aussendung. Die Türkisch-Kenntnisse erleichterten die tägliche Arbeit wesentlich, betonten die Krankenschwestern.
Die Zahl der türkischstämmigen Patienten nehme ständig zu. Dabei sei vor allem die Kommunikation mit den älteren türkischen Migranten mitunter schwierig, stellten die Krankenschwestern und Ärzte fest. Um die Situation zu verbessern, wurde von Krankenschwestern in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer ein auf vier Monate angelegter Türkisch-Kurs organisiert.
Erfolge hätten sich sogleich eingestellt. Die Patienten haben eine Riesenfreude, wenn sie türkische Worte hören. Sie gehen dann besser auf uns zu, so die Krankenschwestern. Ärztin Christa Häusler sagte gegenüber ORF Radio Vorarlberg auf mögliche Kritik, wonach die türkischen Mitbürger Deutsch lernen sollten: Die Patienten kommen akut herein. Man kann nicht jedem vorschreiben, dass er zuerst Deutsch lernen muss und erst dann wieder kommen kann.
In Vorarlberg hatte es zuletzt Ende November Aufregung gegeben, als bekannt geworden war, dass angehende Volksschullehrer verpflichtend eine einstündige Lehrveranstaltung Einführung in die türkische Sprache und Kultur besuchen müssen. Daraufhin wurde die Verpflichtung aufgehoben und der Besuch des Moduls frei gestellt.
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