Arthur Tagwerker geht in der Alpenstadt für SPÖ ins Bürgermeister-Rennen

Der 43-Jährige, im Zivilberuf Fachmarktleiter eines Handelsunternehmens und auch gewerkschaftlich aktiv, geht für die SPÖ in der Alpenstadt am 14. März als Spitzenkandidat in die Kommunalwahl. Er will den gewichtigen ÖVP-Titelverteidiger, Stadtchef Mandi Katzenmayer, „in einem engagierten, sachpolitisch orientierten Wahlkampf“ zumindest ins Wanken bringen. Die SP-Stadtparteiorganisation Bludenz hat gestern Abend die Weichen für die Gemeinde- und Bürgermeisterwahl gestellt und die Kandidatenliste festgelegt. Dabei gab es neben der Kür von Arthur Tagwerker zum Bürgermeister-kandidaten auch eine handfeste Überraschung. Die Ex-Landtagsabgeordnete Olga Pircher kehrt auf die kommunalpolitische Bühne zurück und findet sich an dritter Stelle auf der SP-Liste. „Wir freuen uns, dass wir Olga Pircher mit all ihrer Erfahrung wieder zur aktiven Mitarbeit bewegen konnten“, sagt SP-Stadtparteiobmann Günter Zoller. Oberstes Ziel für den neuen SP-Spitzenkandidaten Arthur Tagwerker ist es, bei der Wahl „die Absolute der ÖVP zu brechen.“ Bei der Kommunalwahl vor fünf Jahren konnte die Bludenzer Volkspartei 17 von 33 Mandaten im Stadtplenum erringen. Die SPÖ hält bei elf Sitzen. „Wir wollen auf jeden Fall dazugewinnen“, gibt sich der SP-Bürgermeisterkandidat kämpferisch, der seit 1999 Stadtvertreter und in diversen Ausschüssen wie Wirtschaft, Sport, Finanzen und Jugend tätig ist. Seit 2007 ist Arthur Tagwerker zudem Sportreferent der Stadt Bludenz. „Die Stadt braucht vor allem in der Wirtschaftspolitik dringend eine Wende, hier herrscht infolge der Versäumnisse im ÖVP-Ressort in Sachen Innenstadtbelebung und Betriebsansiedelung gleichsam seit Jahren mehr oder minder Stillstand vor. Wir müssen wenigstens die wenigen Chancen, die sich in punkto verfügbarer Flächen für interessierte Betriebe ergeben, endlich konsequent und zielgerichtet angehen“, will Tagwerker eine Verbesserung und Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes Bludenz erzielen.Bludenz