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Armstrong verliert wegen Dopingskandal Sponsoren

Immer mehr Sponsoren wenden sich von Ex-Radprofi Lance Armstrong ab. Nach dem Sportartikel-Konzern Nike und der Brauerei Anheuser-Busch haben auch der Fahrradbauer Trek sowie die Fitnessstudio-Kette 24 Hour Fitness ihre Verträge mit dem gefallenen Superstar beendet. Das Sky-Team stellte indes seinen Fahrern im Anti-Doping-Kampf nun ein Ultimatum.


Der US-Amerikaner betrieb laut einem umfangreichen Bericht der US-Anti-Doping-Agentur (USADA) jahrelang systematisches Doping, handelte mit verbotenen Substanzen und zwang seine Teamkollegen zum Dopen. Armstrong bestreitet trotz erdrückender Beweislast weiterhin sämtliche Vorwürfe.

Der britische Rad-Rennstall Sky um den diesjährigen Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins verlangt von seinen Fahrern ein schriftliches Bekenntnis gegen Doping. Wie das Team bekanntgab, muss jeder Sportler eine Erklärung unterschreiben, “weder früher noch heute in Dopingvergehen verwickelt” gewesen zu sein.

“Wenn sich jemand gegen eine Unterschrift entscheidet, muss er die Mannschaft verlassen, ebenso wenn er im Nachhinein die Vereinbarung verletzt”, hieß es in dem Statement weiter. Bei Sky steht auch der Steirer Bernhard Eisel unter Vertrag.

Die Sky-Mannschaft um den späteren Zeitfahr-Olympiasieger Wiggins war bei der Tour im Sommer durch ihren dominanten Auftritt mit dem Team US Postal verglichen worden. In jenem Team um Armstrong war laut US-Anti-Doping-Agentur (USADA) sowie nach mehreren Zeugenaussagen ehemaliger Fahrer von 1999 bis 2004 flächendeckend und systematisch gedopt worden.

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