"ZiB 2"-Moderator Armin Wolf wird mit dem heurigen "Leipziger Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" ausgezeichnet, gemeinsam mit den deutschen Journalisten Arndt Ginzel und Gerald Gerber. Die Jury setze "ein deutliches Zeichen für die Pressefreiheit und ein freies, unbedrohtes und unbeschadetes Arbeiten" von Journalisten, teilte die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig am Dienstag mit.
Wolf betreibe "unabhängigen Journalismus mit offenem Visier". Seine demokratische Grundhaltung und sein aufklärerisches Nachfragen machten ihn zu einem wichtigen Protagonisten der Meinungs- und Pressefreiheit in den Medien seines Landes, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Medienpreis wird seit 2001 an Journalisten verliehen
Der Arbeit von Ginzel und Gerber sei es zu verdanken, dass die Diskussion über Pressefreiheit, den Schutz von Journalisten und den Umgang mit gewaltbereiten Kritikern verstärkt geführt werde. Der TV-Journalist und der Kameramann hatten ihre von einem Demonstranten ausgelöste Kontrolle durch die Polizei am Rande einer Pegida-Demonstration in Dresden publik gemacht.
Der Medienpreis wird seit 2001 an Journalisten verliehen, die sich in herausragender Art und Weise und häufig unter Gefahr für das eigene Wohlergehen um Medienfreiheit und eine unabhängige Berichterstattung bemühen. Die mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 8. Oktober in Leipzig verliehen.
(APA/Red)
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