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Armbanduhr um 384.000 Euro versteigert

Einen „Sensationspreis“ von 384.000 Euro erzielte eine Herrenarmbanduhr Patek Philippe von 1910 am Freitag im im Rahmen der Auktion „Taschen- und Armbanduhren“ im Wiener Dorotheum.

Damit ist das Kleinod aus der Sammlung des Wiener Chirurgen Heinrich Lill (1918-2004) die teuerste, jemals in Österreich versteigerte Armbanduhr, teilte das Auktionshaus in einer Aussendung mit.

Die auf 180.000 bis 270.000 Euro geschätzte Patek Philippe-Minutenrepetition, eine 18-karätig goldene Herrenarmbanduhr von 1910, war 1929 an Tiffany, New York, verkauft worden. Mit weiteren Spitzenpreisen bei Taschen- und Armbanduhren, darunter 240.000 Euro für eine goldene Patek Philippe-Tourbillon Beobachtungsuhr (1929/31), habe das Dorotheum neue Maßstäbe in diesem Marktsegment gesetzt, so das Auktionshaus.


Die Sammlung Lill, die von barockem Wiener Porzellan über Klimt-Zeichnungen bis hin zu Grafiken von Maria Lassnig reichte, wurde vergangene Woche im Rahmen der Dorotheums-Auktionswoche versteigert. Das Dorotheum hatte einen Erlös aus der Sammlung in Höhe von zwei bis drei Mio. Euro erwartet. Dieser soll, dem letzten Willen Lills entsprechend, dem Verein „Rettet den Stephansdom“ zukommen.

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