Der 28,8 Millionen Euro teuere Sicherheitsausbau wird von der Bregenzer Firma Rhomberg Bau in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) mit der Schweizer Firma Zschokke durchgeführt. In den nächsten 27 Monaten werden insgesamt acht Flucht- und Rettungswege zwischen den Tunnels gebaut. Wobei die Einzellängen der Stollen von 150 Metern bis zu 600 Metern reicht. Besonders anspruchsvoll bei diesem Projekt ist, dass die Arbeiten während laufendem Betrieb im Eisenbahn- und Straßentunnel vorgenommen werden, erklärt Hubert Rhomberg, Geschäftsführer bei Rhomberg Bau.
Die Fluchtwege werden in etwa eineinhalb Kilometer großen Abständen errichtet und verbinden den Straßen- und Eisenbahntunnel. Denn diese beiden Tunnels verlaufen in solch einer räumlichen Nähe zueinander, sodass der jeweils andere Tunnel als Fluchtweg ins Freie nutzbar gemacht wird. Der Ausbau der Rettungswege geht von Schleusentüren (Vermeidung des Eindringens von Rauchgasen) über Stahlwendeln in den Schachtbauwerken bis hin zu diversen Sicherheitstechnischen Einrichtungen.
Anfang November wird von der Vorarlberger Seite aus vom Straßentunnel in Richtung Eisenbahntunnel mit den Ausbruchsarbeiten begonnen. Das Projekt wird voraussichtlich Ende 2006 fertig gestellt werden.
Ausbruchsmaterial: 100.000 Kubikmeter (entspricht rund 7000 Ladungen eines mittleren Muldenkippers)
Beton: 36.000 Kubikmeter
Einbaustahl: 2000 Tonnen
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