An 1.400 verschiedenen Stellen im Tunnel müssen an die 400 Mitarbeiter in drei Schichten rund um die Uhr im Tunnel arbeiten, damit der Zeitplan bis 14. November 2015 erfüllt werden kann. Während der Totalsperre werden die elektrotechnischen Sicherheitsausrüstungen erneuert, Fluchtwege mit bis zu 40 Sprengungen pro Tag hergestellt und Pannenbuchten errichtet.
Spätestens am 15. November heißt es dann wieder freie Fahrt am Tag durch den Tunnel. Unter anderem wird in dieser Zeit auch der Thermoscanner errichtet, der mittels Infrarot-Scannern überhitzte Lkw bereits vor Einfahrt in den Tunnel erkennt und ausleitet. Diese neue Sicherheitstechnologie soll bereits im November, also ab Ende der ersten Totalsperre, zur Verfügung stehen. Die zweite Totalsperre für den Arlbergtunnel ist im Jahr 2017 geplant.
Großen Einfluss hat die Sperre auf den Ost-West-Verkehr. Mehrere Ausweichrouten – wie etwa großräumig über Rosenheim-München (Deutschland) oder Gotthard und San Bernardino (Schweiz) stehen zur Verfügung. Größtes Augenmerk liegt jedoch auf der Arlbergpassstrecke als regionale Umleitung.
Verkehrsüberlastungen möglich
Obwohl im Vorfeld Pannenbuchten errichtet und Straßen verbreitert wurden, kann es bei einer Fahrt über den Arlbergpass vor allem an Wochenenden zu Verzögerungen aufgrund von Verkehrsüberlastung kommen. Unter der Woche ist auch mit zusätzlichem Lkw-Verkehr über den Pass zu rechnen. Lkw dürfen den Pass nützen, sofern sie die Ausnahmeregelungen für das Fahrverbot erfüllen. Da Überholmöglichkeiten Mangelware sind, gilt es, Geduld zu bewahren und auf Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zu achten, empfiehlt die Asfinag.
ASFINAG-Tipps während der Sperre
– Information: Am besten gleich vor Fahrtantritt auf www.asfinag.at/arlbergtunnel über die Ausnahmeregelungen, Fahrverbote und Ausweichrouten informieren. Lkw-Fahrer finden dort auch die genaue Auflistung der Kernzonen-Regelungen der zuständigen Behörden vor.
– Großräumig: Die Behörden und die ASFINAG empfehlen: wenn es möglich ist, wählen Sie in der Zeit der Totalsperre eine der großräumigen Umleitungen.
– Vorsicht: Geduld, hohe Konzentration und mehr Zeit einplanen, wenn es trotzdem über den Arlbergpass als regionale Ausweichroute gehen soll.
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