Bislang stand ein Parkautomat in der Tiefgarage. Seit geraumer Zeit prangt an der Stelle ein Hinweiszettel, wo der Automat jetzt zu finden ist. Erboste und sogar fluchende Besucher und Patienten, die am Weg zum Auto in gewohnter Weise Parkgebühren entrichten woll(t)en, sind die Folge. Sie müssen den gesamten Weg zurücklaufen um den Parkobolus begleichen zu können.
Auch im VN-Bürgerforum ist das Ganze bereits Thema. Bei der Spitalsverwaltung scheint man sich inzwischen des Dilemmas bewusst. Wir werden eine deutlichere Beschilderung anbringen und hoffen damit Besuchern und Patienten unnötige Umwege ersparen zu können, sagt Werner Gsteu als Vizeverwaltungsdirektor des Spitals. Ausnahmen für Besucher von Angehörigen, die beispielsweise auf der Intensivstation liegen, gibt es laut Gsteu nicht. So etwas wäre kaum administrierbar. Da müssten wir zwischen Besuchern und Angehörigen unterscheiden – ein Aufwand, der meines Wissens nach in keinen andern Spital bundesweit betrieben wird.
Derzeit schluckt der Parkautomat pro Auto für die ersten zwei Parkstunden ein Euro. Jede weitere Parkstunde schlägt sich abermals mit einem Euro zu Buche. Lässt ein Patient oder Besucher sein Auto einen Tag lang stehen, so bezahlt er den festgesetzten Höchstsatz von sieben Euro am Tag. In den Genuss einer Parkfreikarte kämen nur Privatversicherte, so Gsteu.
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