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"Arena" bleibt ohne Dach

Der Winter hat den Bregenzerwälder Eishockeycracks einige Sorgen bereitet und die Diskussion über eine Eishalle einmal mehr genährt. In Alberschwende wurde deshalb eine "Wälderhalle" andiskutiert.

Für den Bürgermeister der Gemeinde, Reinhard Dür, ist das jedoch kein Thema. „Die Arena in Alberschwende wird ein Freilufteisstadion bleiben. Auch an eine provisorische Überdachung ist seitens der Gemeinde nicht gedacht“, entzieht er allen Spekulationen den Boden.

„Wir haben zum Auf- und Ausbau der Arena rund 1,5 Millionen Euro investiert und dabei ein Konzept verfolgt, das auf eine Veranstaltungsstätte als Freiluftarena abzielt. Viele Eisläuferinnen und Eisläufer sehen darin den ganz besonderen Reiz. Gleiches gilt für Großveranstaltungen im Sommer. Wir wollen keine Halle und hätten auch gar nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung, eine solche zu realisieren.“

„Wälderhalle“ in Reuthe

Diesbezüglich habe es in jüngster Vergangenheit auch keinerlei Kontakte gegeben, so Dür. Vor Beginn der Saison hat vielmehr ein „Proponentenkomitee Wälderhalle“ eine Mehrzweck- Eis- und Sportstätte ins Spiel gebracht und dafür einen Standort in Reuthe vorgeschlagen.

„Das ist auch bei der Regionalplanungsgemeinschaft ganz kurz angeschnitten worden, aber von einem konkreten Stadium ist dieses Projekt noch weit entfernt.“

Regional lösen

Eine „Wälderhalle“ zu errichten und zu betreiben, könne nicht Aufgabe einer einzelnen Gemeinde sein, „das muss regional gelöst werden“, ist Dür überzeugt und verweist auf die kolportierten Summen in einer Größenordnung von etwa sechs Millionen Euro. „Dazu kommen auch noch Kosten für den Grund – und eine Sport- und Veranstaltungsstätte dieser Größenordnung erfordert mindestens ein Hektar.“

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