Somit verfügt die Dreiländer-Organisation mit ihrem im Bregenzer Landtag verwahrten Archiv nunmehr wieder über eine der bedeutendsten Sammlungen zur politischen Zeitgeschichte in der “Euregio Bodensee”, gab SPD-Landtagsabgeordneter Norbert Zeller aus Friedrichshafen (Baden-Württemberg) am Samstag bekannt.
1934 war das Archiv durch Selbstvernichtung dem Zugriff der Machthaber entzogen worden. Der Wiederaufbau des Archivs wurde von Gemeindearchivar Andreas Fuchs aus der Bodenseegemeinde Langenargen (D) vorgenommen. Es kann von Privatpersonen oder Organisationen zu wissenschaftlichen Zwecken jederzeit eingesehen werden. Hinweisgebende Unterlagen zur Geschichte der Sozialdemokratie am Bodensee würden vom SBI-Archiv gerne entgegengenommen, betonte Zeller.
Selbstverständlich seien viele Originalakten des sozialdemokratischen Regionalverbandes von SPD, SPÖ und der Schweizer SPS aus der Zeit vor 1934 unwiederbringlich verloren gegangen. Intensive Nachforschungen in Archiven, bei Parteigliederungen und privaten Sammlern, so Zeller, “ließen jedoch eine ansehnliche Zusammenfügung geschichtlicher Mosaiksteinchen entstehen, welche die Entwicklung der traditionsreichen Vereinigung durchaus nachzeichnen kann”. Die Bestände erstrecken sich von 1873 bis zur Gegenwart, sie umfassen neben Aktenmaterial auch zahlreiche Fotografien.
Informationen:
SPÖ-Clubsekretariat im Landhaus Bregenz, Telefon 05574/511-31305
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