Auf dem hervorragenden zweiten Platz landete die Neugestaltung des Mehrerauer Gymnasiums in Bregenz beim heurigen europäischen Holzleimbau-Wettbewerb.
24 Projekte wurden für den “Glulam Award” eingereicht, die Architekten Hermann Kaufmann und Christian Lenz aus Schwarzach erreichten mit dem Mehrerauer Gymnasium als einzige Österreicher das Siegerpodest.
Die Anwendung modernster Holzleimbautechnologie in einem denkmalgeschützten Altbestand habe besonders überzeugt, so die Begründung der Jury.
Kaufmann und Lenz zur grundsätzlichen Herausforderung: “Das Problem, hohe Spannweiten trotz minimaler Konstruktionshöhe sowie die Notwendigkeit eines leichten Tragsystems brachten das Holz ins Spiel.”
Die Fassade aus Holz und Glas schafft die Bezüge zur Geschichtsträchtigkeit des Ortes, zumal auf dem erhaltenen Gewölbe im Erdgeschoß früher eine Holzscheune gestanden ist.
Beim Gymnasium Mehrerau handelt es sich um die erste Schule Österreichs, die als reine Holzkonstruktion ausgeführt ist.
Der erste Platz ging an den Osloer Flughafen Gardermoen, den dritten Platz auf dem Podest erreichte die Sporthalle des Schulzentrums in Odenwald/Deutschland.
Von Marianne Mathis
(Bild: VN-Archiv)
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