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Arbeitszeitverkürzung für Rein „unverantwortlich“

Manfred Rein gegen Arbeitszeitverkürzung
Manfred Rein gegen Arbeitszeitverkürzung ©WKV
Bregenz - Die aktuell von der SPÖ und Minister Hundstorfer ins Spiel gebrachte Arbeitszeitverkürzung ist für Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein "kontraproduktiv und gefährlich für den Wirtschaftsstandort".
SPÖ liebäugelt mit Arbeitszeit-Verkürzung

Der Vorschlag einer Arbeitszeitverkürzung würde laut Manfred Rein noch mehr Druck auf die Unternehmen ausüben und heimische Arbeitsplätze gefährden“, erklärt der Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

„Die SPÖ-Vertreter scheinen die demographische Entwicklung nicht wirklich zu kennen. Gerade in Zeiten eines abnehmenden Arbeitskräftepotenzials eine Arbeitszeitverkürzung zu fordern, zeugt von wenig Verständnis für wirtschaftliche Notwendigkeiten“, so Rein.

Für die Unternehmen würden aufgrund volatiler Märkte und stark schwankenden Rohstoffpreise die Reaktionszeiten immer kürzer, daher bräuchten sie flexible Rahmenbedingungen gerade auch im Bereich der Arbeitszeiten, sagt Rein.

Schlechtes Beispiel Frankreich

Das SPÖ-Modell würde die Standortqualität Österreichs aufs Spiel setzen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen schwächen. Wirtschaftskammer-Präsident Rein verweist auf die Situation in Frankreich. Frankreich habe mit der Verkürzung der Arbeitszeiten seine Wettbewerbsfähigkeit nicht verbessert, sondern sogar deutlich verschlechtert, statt Beschäftigung zu schaffen wurden in Frankreich durch die Arbeitszeitverkürzung Jobs abgebaut.

Den Unternehmen müssen vielmehr Spielräume erhalten bleiben, um auch in schwierigen Zeiten die Beschäftigungszahlen hochhalten zu können, betont der Wirtschaftskammerpräsident.

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