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Arbeitsaufteilung zwischen Frauen und Männern verbessern statt

Wien - Die Familiensprecherin der Grünen, Sabine Mandak, sieht sich durch die Arbeiterkammer in ihrer Kritik am von der ÖVP vorgeschlagenen Familiensteuersplitting bestätigt.

Mandak: “Die AK zeigt auf, dass das Modell ausschließlich Besserverdienende und Alleinverdienerfamilien fördert. Alle anderen Familien haben davon wenig bis gar nichts. Das Schlimmste aber ist, dass die gerechte Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit zwischen Männern und Frauen bestraft statt belohnt wird!”

Sinnvolle Familienpolitik müsse anders aussehen. Im Vordergrund müsse insbesondere die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer, sowie die Armutsbekämpfung stehen. Dafür seien infrastrukturelle Maßnahmen wie der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen notwendig, ebenso aber ein Karenzmodell wie das der Grünen, das sowohl soziale Absicherung garantiere als auch die Väterbeteiligung forciere.

Mandak bezeichnet das Familiensteuersplitting als “Prüfstein für die SPÖ”. Stimme diese einem solchen Modell zu, so habe sie ihre Glaubwürdigkeit als Regierungspartei verspielt. “Das Familiensteuersplitting ist ein Schritt in die falsche Richtung, dadurch wird das konservative Familienbild der ÖVP einzementiert und steht einer zukunftsweisenden Arbeitsaufteilung im Weg”, schließt Mandak.

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