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Arbeitnehmer sollen bei Freizeitunfall zahlen

Diese Forderung kommt - nach der Kärntner WK - auch von der Vorarlberger Wirtschaftskammer. Begründet wird diese Forderung mit den hohen Kosten, die den Unternehmen durch Freizeitunfälle entstehen.

Tatsache ist, dass die Freizeitunfälle in den letzten Jahren durch das Mehrangebot der Freizeitindustrie dramatisch gestiegen sind. Die Unternehmer müssen diese Unfälle auch bezahlen, sofern sich die Mitarbeiter im Krankenstand befinden, sagt Wirtschaftskammer-Direktor Peter Kircher. Er könnte sich eine Selbstversicherung bei Sportunfällen gut vorstellen. Nichts hält er hingegen davon, Urlaubstage heranzuziehen.

Arbeiterkammer dagegen

Ein klares “Nein” dazu kommt von Arbeiterkammerpräsident Josef Fink. Das Problem der Lohnfortzahlung im Krankenstand dürfe nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden, da Arbeitnehmer seit über einem Jahr bereits 0,1 Prozent für eine Freizeitunfallversicherung zahlen würden.

Außerdem sei die Freizeitindustrie ein nicht unbedeutender Wirtschaftszweig – gerade in einem Fremdenverkehrsland wie Vorarlberg.

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