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Olympia: Anzeige gegen ÖOC-Generalsekretär Mennel und -Präsidium

Anzeigen gegen Stoss und Mennel (Bild) gegen Untreueverdacht.
Anzeigen gegen Stoss und Mennel (Bild) gegen Untreueverdacht. ©GEPA
Gegen den Vorarlberger Peter Mennel, den Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), und das ÖOC-Präsidium - in dem auch der Vorarlberger Karl Stoss als ÖOC-Präsident ist - ist laut Medienberichten eine Strafanzeige eingebracht worden.
Strafanzeige gegen Peter Mennel

Diese liegt der Zeitung "Der Standard" (Online-Ausgabe) sowie dem ORF vor, wie diese am Donnerstagabend berichteten. Bei Mennel besteht demnach der Verdacht auf schwere Untreue, gegen das Präsidium der Vorwurf der Beihilfe dazu. Es gilt die Unschuldsvermutung.

ÖOC-Mitglieder sollen um 416.000 Euro geschädigt worden sein

Die Anzeige wurde bei der Staatsanwaltschaft Wien laut Standard vom Wiener Rechtsanwalt Volkert Sackmann stellvertretend für "ordentliche Mitglieder des ÖOC", also Sportverbände mit Sitz in der ÖOC-Hauptversammlung, eingebracht. Sie sehen sich durch Mennel und das Präsidium "geschädigt". Im Zentrum der Causa steht die vor mehr als acht Jahren gegründete Crowdfunding-Plattform "I believe in you". Bilanzverluste der Plattform sollen mit Vereinsvermögen des ÖOC abgedeckt worden sein. So sollen die ÖOC-Mitglieder um 416.000 Euro geschädigt worden sein.

Keine Stellungnahmen

ORF und Standard erhielten auf Anfragen an Mennel und ÖOC-Präsident Karl Stoss vorerst keine Stellungnahmen.

(APA)

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