Bis Ende Februar 2005 wurden gegenüber dem Vergleichszeitraum vor einem Jahr um 4.923 Straftaten und damit um 4,9 Prozent weniger Delikte angezeigt.
Insgesamt gab es in Österreich im Jänner und Februar dieses Jahres 95.762 Anzeigen – 48.603 im Jänner, 47.159 im Februar. Das gab das Innenministerium am Donnerstag bekannt. In Wien ist der Rückgang an Straftaten am deutlichsten: Dort hat sich die Quote um 8,6 Prozent bzw. 3.352 Anzeigen gegenüber 2004 verringert. Dem am nächsten kommt Tirol (minus 7,4 Prozent).
Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote in Österreich gestiegen: Von 37,2 Prozent im Jänner und Februar 2004 auf 38,6 Prozent in den ersten beiden Monaten dieses Jahres. Spitzenreiter ist dabei Wien mit 48,3 Prozent – einem Plus von 4,4 Prozentpunkte gegenüber Jänner/Februar 2004. Schlusslicht ist das Burgenland mit einem Minus von 4,2 Prozentpunkten.
Explosionsartig angestiegen sind allerdings Falschgelddelikte in Wien. Jede zweite Euroblüte kommt in Wien in den Umlauf. Im letzten Halbjahr zog die Wiener Polizei mehr als 3.500 falsche Fünfziger, Hunderter und Zweihunderter aus dem Verkehr.
Das hat sich auch deutlich in der Kriminalitätsstatistik niedergeschlagen. Vergleicht man den heurigen Jänner und Februar mit den selben Monaten des Vorjahres, ist die Zahl der angezeigten Eurofälschungen um stolze 370 Prozent gestiegen.
Innenministerin Prokop führt die positive Entwicklung auf die neuen Polizei-Strategien zurück, bei denen die Sicherheitsverantwortlichen der Bundesländer gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt maßgeschneiderte regionale Sicherheitskonzepte entwickeln.
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