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Anschlagsserie im Süden Thailands

Bei einer Serie von Bombenanschlägen im Süden Thailands ist in der Nacht auf Donnerstag mindestens ein Mensch getötet worden. Anschlagziele waren unter anderem Gas- und Stromleitungen.

Wie die thailändische Nachrichtenagentur TNA berichtete, fiel infolge der Anschläge in der Provinzhauptstadt Narathiwat für mehrere Stunden der Strom aus. Insgesamt seien in der Stadt rund 800 Kilometer südlich von Bangkok 14 Sprengsätze vermutlich von Aufständischen gelegt worden. Einige hätten jedoch rechtzeitig entschärft werden können.

Anschlagziele waren unter anderem Gas- und Stromleitungen, ein Gefängnis und ein Kontrollpunkt des Zolls in der Stadt. An einem gesprengten Strommasten wurde die Leiche eines Mannes gefunden. Vermutlich handle es sich um einen der Attentäter, hieß es.

In den vergangenen eineinhalb Jahren starben in der Region nach Schätzungen mehr als 700 Menschen bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und moslemischen Separatisten sowie bei Anschlägen. Die Rebellen wollen eine Abspaltung des vorwiegend islamischen Südens von dem mehrheitlich von Buddhisten bewohnten Thailand erreichen.

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