“Die Salzburger Festspiele verdanken Anneliese Rothenberger Sternstunden, für die sie von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurde”, drückte Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler in einer Aussendung ihre Trauer um die Sängerin aus, die 1954 ihr Debüt in Salzburg gab. In Wien war Rothenberger seit 1957 Ensemblemitglied an der Staatsoper.
Die Kammersängerin sang den Telemachos in der Oper “Penelope” von Rolf Liebermann, die Agnes in der Uraufführung der deutschen Fassung von “Die Schule der Frauen”, die Zdenka in “Arabella”, die Sophie im “Rosenkavalier” und 1965 die Konstanze in Mozarts “Entführung aus dem Serail”. Für das Buch “Mein Mozart” schrieb sie eine persönliche Widmung: “Mozart war für mich der wichtigste Komponist meiner aktiven Bühnenlaufbahn.” Die schwarze Fahne, die am (heutigen) Dienstag am Festspielhaus in Salzburg weht, ist für Rabl-Stadler “ein winziges Zeichen für unsere Dankbarkeit”.
Die Staatsoper erinnerte sich in einer Aussendung an das Debüt von Rothenberger als Susanne in “Le nozze di Figaro” 1956 sowie an die insgesamt 22 verschiedenen Partien, die sie in 365 Vorstellungen zum Besten gab. Unter anderem sang sie die Musetta in “La Boheme”, Marzelline in “Fidelio”, Adele in “Die Fledermaus”, Violetta in “La traviata” sowie Papagena und Pamina in “Die Zauberflöte”.
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