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Anklage in „Causa Häusle“ eingebracht

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Staatsanwältin ist so weit: 49-seitige Anklageschrift liegt auf dem Tisch.
Sanierungsprojekt abgeschlossen
Häusle-Skandal: Ermittlungen laufen
Kein Ende der Ermittlungen in Sicht

von Christiane Eckert/VOL.AT

Drei Jahre dauerte das Ermittlungsverfahren rund um das Lustenauer Recyclingunternehmen Häusle. Wie die VN berichten, ist die Anklagebehörde nun soweit, dass die Causa einem Prozess einen Schritt näherkommt. Zwar bestätigt Heinz Rusch, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch auf Anfrage: „Es stimmt, in der Causa Häusle wurde beim Landesgericht Feldkirch Anklage eingebracht“. Sonst darf er nichts dazu sagen. Zuständig ist nun der Pressesprecher des Landesgerichts Feldkirch, Norbert Stütler. Doch auch ihm sind auskunftstechnisch noch die Hände gebunden. So will es das Gesetz.

Einiges klar, vieles offen

Dass das Verfahren rund um den Müllentsorger aufwendig werden dürfte, liegt auf der Hand. Die Anklage umfasst 49 Seiten. Verhandeln wird den Fall Andreas Böhler, Strafrichter am Landesgericht Feldkirch. Ansonsten ist noch alles offen. Wer wegen welcher Paragrafen angeklagt wird, wie viele Personen überhaupt auf der Anklagebank Platz nehmen müssen, Tatzeitraum, federführende oder untergeordnete Rolle, das alles ist noch offen. Nach Anklagezustellung muss die Anklage rechtskräftig werden, dafür gibt es eine 14-tägige Einspruchsfrist. Bis zum Hauptverhandlungstermin dürfte es also noch dauern.

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