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Angelina Jolie und Brad Pitt in Cannes

"Brangelina" sind die Stars der Film-Festspiele in Cannes. Die beiden haben im Sturm die Herzen der Fans erobert und verzaubern die Cote d'Azur.
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Jubel und “Buh-Rufe” erntete der Film “Tree of Life” (von Regisseur Terrence Malick) mit Sean Penn und Brad Pitt bei seiner Premiere in Cannes. Doch auch das konnte die gute Stimmung von Brad Pitt und Angelina Jolie nicht trüben. Die beiden zeigten sich schon vor der Premiere bestens gelaunt und verliebt. Während ihrer Zeit in Cannes residieren “Brangelina” übrigens in der „Villa Les Cedres“, die mitten im Park des Luxushotels „Eden Roc” liegt.

Tree of Life: Malick “schwänzt” Pressekonferenz

Brad Pitt war mit getönter Sonnenbrille, Goldkettchen und zurückgegelten Haaren der umjubelte Star des Filmfestivals Cannes. Ein anderer gab dagegen das größte Rätsel auf: Pitts Regisseur Terrence Malick. Eigentlich kommen Regisseure, Schauspieler und andere Filmschaffende zum Festival nach Cannes, um sich angemessen feiern zu lassen. Nur einer versteckte sich lieber: Der US-Regisseur Terrence Malick. Dabei lief sein langerwartetes Werk “The Tree of Life” mit BradPitt und Sean Penn am Montag im Wettbewerb. Als einziger Prominenter der Films kam dann aber Hollywoodstar BradPitt – und der scherzte und gab fleißig Autogramme.

Brad Pitt ironisch: “Ich schlage meine Kinder regelmäßig”

Zuerst musste der 47-Jährige bei der Pressekonferenz aber Fragen über seine Kindheit und seine eigene Vaterrolle beantworten. Denn in “The Tree of Life” spielt Pitt einen autoritären Vater, der seine Kinder streng erzieht und immer wieder bestraft. Pitt reagierte mit Ironie: “Ich schlage meine Kinder regelmäßig, das scheint zu helfen”, sagte er. “Außerdem verweigere ich ihnen Mahlzeiten.” Dann wurde er aber wieder ernst. “Ich habe gezögert, den unterdrückenden Vater zu spielen”, sagte er. Schließlich frage er sich immer, was seine Kinder einmal denken könnten, wenn sie seine Filme sehen würden. Doch dann habe ihn ein Gedanke beruhigt: “Sie werden mich dann als der kennen, der ich bin.”

Malick-Werk gibt Rätsel auf

Deutlich rätselhafter ist dagegen das Mysterium Malick. Immerhin zeigt sich der Regisseur fast nie in der Öffentlichkeit, viele wissen nicht einmal, wie er aussieht. Pitt scherzte aber, Malick sei zwar ein Arbeitstier, sonst jedoch ziemlich normal: “Er geht sogar auf die Toilette.” Malicks Werk “The Tree of Life” gab den meisten Zuschauern allerdings Rätsel auf und wurde bei einer ersten Vorführung heftig ausgebuht. Die Geschichte um einen Jungen, der zwischen seinem strengen Vater (Pitt) und der sanften Mutter hin- und hergerissen ist, wird kombiniert mit einer filmischen Meditation mit philosophischen Fragen über den Tod, die Entstehung des Universums, den eigenen Weg im Leben. Sean Penn hat in dem fast zweieinhalbstündigen Werk nur eine kleine Rolle als erwachsener Sohn, der auf sein Leben mit dem strengen Vater zurückblickt.

Kinogänger blieben mit vielen Fragen zurück

“Ich sehe es als eine Heirat des Mikro- mit dem Makrokosmos”, half Pitt den Journalisten im Umgang mit dem Film. Also als eine Symbiose der Familienwelt mit existenziellen Fragen über den Kosmos. Viel mehr war aber nicht drin. Die Kinogänger blieben mit vielen Fragen zurück. Und auch BradPitt machte sich dann schnell wieder rar – schließlich waren Dauerfreundin Angelina Jolie und die sechs Kinder mit in Südfrankreich. (VOL, APA)

 

 

 

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