Ein 56-jähriger Angeklagter ist am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch ausgerastet. Der in Koblach (Bezirk Feldkirch) wohnhafte Mann beschimpfte und bedrohte sowohl Richter als auch Zeugen, berichtete am Freitag ORF Radio Vorarlberg. Der Mann beruhigte sich erst, nachdem die Polizei gerufen worden war.
Ausgelöst wurde der Vorfall laut dem Rundfunkbericht durch eine harmlose Zurechtweisung der Ehefrau des Angeklagten durch den Richter. Die Frau hatte während der Aussage des Mannes pausenlos dazwischen geredet. Daraufhin zerriss der 56-Jährige seine Vorladung, baute sich drohend vor dem Richter auf und begann zu brüllen. So beschimpfte er etwa Richter Peter Mück als ausländerfeindlich. Als der Angeklagte des Saales verwiesen wurde, trat er eine Delle in die Tür.
Auf dem Gang war der Mann weiter in Rage und bedrohte einen Zeugen mit den Worten Pass auf, was du tust und sagst, sonst passiert was!. Erst als die Polizei eintraf, beruhigte sich der Angeklagte schließlich etwas.
Der 56-Jährige stand wegen versuchter schwerer Nötigung vor Gericht. Er soll im Juni in Altach (Bezirk Feldkirch) zwei Schweizer mit einem großen Buschmesser bedroht haben, weil die Männer seinen Stammbadeplatz belegt hatten. Die Verhandlung wurde in Beisein der Polizei beendet. Der Angeklagte wurde schuldig gesprochen und zu 500 Euro Geldstrafe sowie zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Die Verurteilung ist nicht rechtskräftig.
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