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Angeblich soll der Wiener Stadtteil Grinzing in Asien nachgebaut werden

Eine Kopie von Grinzing soll angeblich in Asien entstehen.
Eine Kopie von Grinzing soll angeblich in Asien entstehen. ©Wikimedia Commons Geiserich 77/ Erich Schmid
Grinzing soll angeblich dasselbe Schicksal wie dem oberösterreichischen Hallstatt wiederfahren: Eine Kopie in Asien sei geplant, meldete am Mittwoch eine Tageszeitung. Döblings Bezirksvorsteher weiß davon noch nichts, ein Heurigenwirt hingegen gibt an, den "konkreten Plan" der Asiaten bereits zu kennen.

Den oberösterreichischen Weltkulturerbe-Ort Hallstatt gibt es in China bereits als Kopie. Nun wollen die Asiaten die historischen Winzerhäuser des Wiener Stadtteils Grinzing, der sich im Bezirk Döbling befindet, nachbauen – das berichtete zumindest die Gratiszeitung “Heute” am Mittwoch.

Heurigenwirt kennt “Plan” für Grinzing

Laut Heurigenwirt Franz Hengl handelt es sich dabei um einen “konkreten Plan”. Die Asiaten seien sehr lange hier gewesen und hätten recherchiert, berichtete er. Bezirksvorsteher Adi Tiller ist das Vorhaben hingegen nicht bekannt. “Mit mir hat niemand gesprochen”, betonte er auf Nachfrage. Heurigenwirt Hengl selbst hat laut eigenen Angaben den Chinesen den Anstoß für den Nachbau gegeben, wie er erzählte: “Die wollen unsere Häuser kaufen, was wir nicht wollen. Da habe ich gesagt: ‘Baut’s doch Grinzing in China nach.’ Sie haben daraufhin gesagt: ‘Ja, warum nicht.'”

Dem Wirt zufolge soll das Ortszentrum Grinzings samt Kirche kopiert werden. Wo in China und bis wann die Nachbildung entstehen soll, ist ihm allerdings nicht bekannt. Was er allerdings prognostiziert: “Geld spielt bei ihnen keine Rolle.” (APA)

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