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Angeblich Marihuana-Dealer überfallen: Raubprozess erneut vertagt

©VOl.AT/Hofmeister
Feldkirch. Ein 27-jähriger Schweizer muss sich zur Zeit wegen schweren Raubes vor dem Schöffensenat in Feldkirch verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, im April 2014 in Götzis seinen Marihuanadealer überfallen zu haben. Allerdings gibt es mehrere zum Teil stark voneinander abweichende Versionen der Geschichte.

Stimmt nicht, sagt der Beschuldigte zum Vorwurf des Raubes. Am Dienstag wurden am Landesgericht in Feldkirch zwei Zeugen zu dem Vorfall einvernommen. “Ich weiß nicht mehr so genau, damals war Schnapszeit”, meint der einer von ihnen. Der Mann hat damals reichlich getrunken, deshalb sind seine Erinnerungen nur trüb vorhanden.

Mutmaßliches Opfer widersprüchlich

Ebenso unklar ist, was das mutmaßliche Opfer in jener Nacht erlebt hat. Denn auch der 36-Jährige hatte ordentlich getrunken. Insgesamt gibt es nun bereits drei Versionen von ihm, die inhaltlich zum Teil sehr widersprüchlich sind.

Eine dritte Zeugin weilt in Serbien, niemand weiß wo genau. Da die Staatsanwaltschaft auf dieser Einvernahme besteht, muss die Verhandlung erneut vertagt werden, die ausständige Zeugin noch vor Gericht gebracht werden. Zumindest wurde der 27-Jährige nun enthaftet. In den nächsten Monaten soll der Prozess fortgesetzt werden. (Christiane Eckert, VOL.AT)

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