Anfragen nach Frauennotwohnungen steigen
Gleichzeitig erhöhe sich der Druck der öffentlichen Hand, zu sparen. So wird es laut Breuss immer schwieriger, die Gewaltopfer – jenseits der akuten Krise – beim Aufbau einer neuen Existenz zu unterstützen.
Das Thema sei stark schambesetzt, viele Opfer hoffen lange, dass sich der Partner ändert. Lösen sich Frauen dann, finden sie in der Frauennotwohnung Schutz und Sicherheit sowie Anonymität.
Begleitung in neue Existenz braucht Zeit Hat sich die erste Krise gelegt, unterstützen die Sozialarbeiterinnen den Weg ins neue Leben. Die Integration ist derzeit schwierig: Am angespannten Arbeitsmarkt finden sich kaum Jobs und auch die Wohnungssuche bereitet oft Probleme, berichtet Tanja Breuss. Für die Sozialarbeiterin ist diese Begleitung in die neue Existenz sehr wichtig. Doch das brauche Zeit, meint sie.