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Andelsbuch: Verschütteter nach Lawinenabgang

Pascal Pletsch (VOL.AT) pascal.pletsch@russmedia.com
Andelsbuch – Glimpflich endete ein Lawinenabgang für einen 50-jährigen Snowboarder am Donnerstag Mittag.
Andelsbuch: Verschütteter steckte kopfüber in Lawine fest

Der Vorarlberger wollte gegen Mittag, gemeinsam mit drei weiteren Personen von der Niedere im  Bereich Älpele abseits der Piste ins Tal abfahren. Bei der Abfahrt verloren die drei Begleiter den Snowboarder aus den Augen.

Begleiter suchten auf eigene Faust

Nachdem die Gruppe vergeblich auf den Mann gewartet hatte, fuhr die Gruppe zur Mittelstation ab und fuhr mit dem Lift wieder zur Bergstation um nach dem Snowboarder zu suchen. Bei dieser ersten Abfahrt entdeckten sie keine Spur von dem Vermissten, weshalb sie die Einsatzkräfte alarmierten und neuerlich zur Bergstation aufbrachen um nochmals die Fahrtstrecke abzusuchen.

Lawinensuchgeräte waren dabei

Zwei der Begleiter waren ebenso wie der Vermisste mit einem Lawinensuchgerät ausgestattet, mit dessen Hilfe sie schließlich ein Signal empfangen haben. Als sie sich der Quelle des Signals näherten entdeckten sie eine Hand die aus dem Schnee ragte und begannen sofort mit einer mitgeführten Schaufel den Verschütteten auszugraben.

Verschütteter kam mit Unterkühlung davon

Der Snowboarder war rund einen Meter mit dem Kopf nach unten im Schnee begraben. Glücklicherweise konnten die Begleiter den Verschütteten noch rechtzeitig bergen. Der Snowboarder war zwar leicht unterkühlt, kam aber ansonsten mit dem Schrecken davon. Zur Sicherheit wurde der Mann mit dem Akja abtransportiert und zu einem Arzt nach Andelsbuch zur genaueren Untersuchung gebracht. Mittlerweile konnte der Verunglückte in häusliche Pflege entlassen werden.

Im Einsatz waren neben dem Polizeihubschrauber Libelle und dem Rettungshubschrauber Christopherus 8 auch Mitglieder der Bergrettung Bezau, sowie Beamte der Alpinpolizei.

(VOL.AT)

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