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Anbotsfrist für Vindobona verlängert

Im Rennen um die insolvente Wiener Kabarettbühne Vindobona ist nun die Anbotsfrist "letztmalig" verlängert worden.

Interessenten an einem Unternehmenserwerb können sich bis 20. August, 12.00 Uhr, melden, hieß es am Donnerstag seitens des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV). Eigentlich war die Frist am Mittwoch abgelaufen. Einer von zwei Interessenten hatte aber noch kein schriftliches Anbot gelegt.

Masseverwalter Johannes Jaksch habe in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss die Frist verlängert, um sämtlichen Interessenten die Möglichkeit zu bieten, Abklärungen im Hinblick auf eine verbindliche Anbotslegung vorzunehmen, hieß es. Ziel sei es, eine bestmögliche Verwertung im Konkurs sicherzustellen.

Mit der Verkaufsentscheidung bzw. dem endgültigen Zuschlag sei in den Folgetagen nach Ablauf der Anbotsfrist zu rechnen. “Ob die traditionsreiche Spielstätte (vormals Serapionstheater, dann Vindobona) tatsächlich wieder eine künstlerische Zukunft haben wird, wird daher erst Ende August feststehen”, wurde betont.

Das bereits eingelangte Anbot stammt vom Kabarett Simpl, es liegt bei 250.000 Euro. Der zweite Interessent kommt laut Masseverwalter Jaksch ebenfalls aus der Branche. Am Mittwoch hatte Jaksch weitere Gespräche mit beiden Interessenten angekündigt, von der Fristverlängerung war dabei aber noch nicht die Rede.

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