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An die Grenzen geführt

Strömender Regen und Temperaturen um sieben Grad Celsius verlangten den 168 Teilnehmern bei der dritten Auflage der outdoortrophy alles ab. Das Team Robotunits holte sich dabei zum dritten Mal den Sieg. | outdoortrophy [pdf - 344KB]

Ein Raunen ging durch die Menge, als „Captain Hook”, der einbeinige Kajakfahrer vom Team Pirate International beim Zieleinlauf ausstieg und auf einem Bein mit Krücken die steile Böschung zum Ziel bezwang. Ein Sinnbild für die diesjährige outdoortrophy, denn aufgrund der Wetterverhältnisse mussten alle Teilnehmer beim ohnehin schon anspruchsvollen Extremsportevent an ihre Grenzen gehen. Nicht jedoch die Paragleiter, deren Bewerb aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse gestrichen werden musste.

Scheinbar unbeeindruckt von den äußeren Bedingungen sicherte sich das Team Robotunits in der Profiklasse den dritten Sieg in Folge. Das Team mit dem italienischen Mountainbiker Hannes Pallhuber und dem rot-weiß-roten Trio Alexander Rieder (Berglauf), Klaus Heinzer (Paragleiten) und Gerhard Schmid (Kajak) gewann in einer Zeit von 3:41,13 Stunden und distanzierte das tschechische Team Mulitvan um 1,17 Minuten. Durch diesen Triumph sicherte sich das austro-italienische Team den vom Bregenzerwälder Holzschnitzer Wendelin Hammerer kreierten Wanderpokal.

Bei den Damen sorgte das Team X-iont für eine große Überraschung. Der tschechischen Mannschaft gelang es, das zweimalige Sieger-Team Nike ACG Adventure Racing 2004 um mehr als eine Minute hinter sich zu lassen und den Damenbewerb für sich zu entscheiden. Bei den Amateuren siegte das Team des Kajak-Klub-Rosenheim.

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