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AMS befürchtet weitere Auslagerungen

Die Zahl der Arbeitslosen in Vorarlberg steigt und eine Ende ist laut AMS nicht in Sicht, wie der ORF berichtet. Vor allem die Auslagerungen in Billiglohnländer hinterlassen ihre Spuren.

Es gibt immer mehr Menschen ohne Job, die kaum vermittelbar sind. In Vorarlberg arbeiten 36 Prozent der Beschäftigten in der Industrie, im Bundesschnitt sind es nur 26 Prozent, sagt AMS-Chef Werner Schelling. Diese Menschen arbeiten vor allem in Anlern- und Hilfstätigkeiten. Und genau diese Jobs gehen immer mehr verloren, denn immer mehr Produktionsstätten werden in Billiglohnländer verlagert oder können sowieso von Maschinen erledigt werden, sagt Schelling.

Hoher Ausländer-Anteil

Hinzu kommt laut AMS der hohe Ausländeranteil und die mangelnde Qualifikation: Rund 40 Prozent aller Erwerbsfähigen verfügten nur über einen Pflichtschulabschluss.

Gesundheitliche Probleme

In Vorarlberg weisen ca. 3.000 Arbeitslose Vermittlungseinschränkungen wie etwa Behinderungen, Suchtprobleme oder Betreuungspflichten auf. Die Zahl der depressiven Menschen sei gestiegen, sagt Schelling. Viele Menschen werden auch mit dem Druck am Arbeitsplatz nicht fertig.

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