Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 5.00 Uhr vermutlich aufgrund eines technischen Defektes bei einem Verdampfer. Durch diesen wird das Ammoniak vom flüssigen in gasförmigen Zustand umgewandelt und anschließend durch Leitungen transportiert. Durch den Defekt dürfte beim Umwandlungsvorgang ein Überdruck entstanden sein. Dieser ließ das Glas des Kolbendurchflussmessers vereisen, und das Glas zersprang.
Umwelt nicht gefährdet
Bis das Ammoniak im Gebäude gebunden und der Sachverhalt geklärt waren, blieben die Zufahrtsstraßen gesperrt. Um 7.00 Uhr wurde schließlich die letzte Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. Die Umwelt dürfte laut Angaben des Landeschemikers durch den Ammoniak-Austritt nicht gefährdet gewesen sein.
Insgesamt waren die Freiwilligen Feuerwehren Altenstadt, Gisingen, Tosters, Feldkirch Stadt und Rankweil mit zwölf Fahrzeugen und 100 Mann im Einsatz. Außerdem waren ein Rettungswagen des Roten Kreuzes mit drei Sanitätern sowie zahlreiche Polizisten, ein Chemiker und zwei Kältetechniker an Ort und Stelle.
(APA)
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